Das Paradigma der Netzwerkgesellschaft (Castells, 1996), das gegenwärtig als eingebettet in einer ‚Kultur der Digitalität‘ (Stalder, 2016) verstanden wird, hat grundlegende Konsequenzen hinsichtlich eines neuer Lernstrukturen in Organisationen zufolge. Während in älteren, eher hierarchischen Organisationen die Wissensorganisation wie die Wissensproduktion auf herrschende Eliten oder Expertenkulturen beschränkt war, finden Lernprozesse in jüngeren, digitalisierten Organisationen als ein Austausch zwischen interdisziplinären Teams statt. Im Folgenden werden entscheidende Faktoren dieses Wandels erörtert. Die Bedeutungsänderung der Autonomie: Freiheit durch Netwerke,…
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